Unterfinanzierung 

 der hessischen 

 Hochschulen beenden! 

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 unsere Petition an 

 Ralph Alexander Lorz, Hessischer 

 Minister der Finanzen. 

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Sehr geehrter Herr Minister Lorz, 

Sie wissen um die zentrale Bedeutung der Hochschulen: Nur mit guten Studienbedingungen und Betreuungsverhältnissen wird die Ausbildung von Fachkräften gelingen. Deshalb darf an den hessischen Hochschulen nicht weiter gespart werden! Notwendig ist eine jährliche Steigerung der Mittel, die über Inflation und Tarifsteigerungen hinausgeht.

Daher fordern wir Sie auf: Sorgen Sie für eine auskömmliche Grundfinanzierung der Hochschulen! Hochschulen bilden die Generationen für Morgen aus, sie sind eine Investition in die Zukunft. 

Sie wissen genau: Herausforderungen wie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation, Innovation und hervorragende Forschung - all das können wir nur mit leistungsfähigen Hochschulen erreichen.

Dafür brauchen diese mehr Geld und eine verlässliche Finanzierung – nur so können sie zukunftsfähig planen, gute Studien- und Forschungsbedingungen bieten und attraktive Arbeitsplätze sichern.

Der Hochschulpakt muss die Grundlage schaffen für bessere Betreuung, innovative Forschung sowie gute und faire Arbeits- und Studienbedingungen. Daueraufgaben brauchen Dauerstellen. Versetzen Sie das Wissenschaftsministerium in die Lage, einen entsprechenden Hochschulpakt ab 2026 zu unterzeichnen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Herr Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Hessischer Minister der Finanzen (Bildquelle: Wikipedia, Link)

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Was ist der Hochschulpakt?

Der Hessische Hochschulpakt regelt, wie viel Geld den Hochschulen zur Erfüllung ihrer Ziele, wie z.B. Ausbildung von Studierenden, vom hessischen Wissenschaftsministerium über einen in der Regel fünfjährigen Zeitraum zur Verfügung steht. Der aktuelle Hochschulpakt endet 2025. Jetzt ist das Zeitfenster über den neuen Hochschulpakt ab 2026 zu verhandeln. Wir müssen uns einmischen, denn das Land Hessen steht vor den größten Einsparungen der letzten 20 Jahre: Schlechtere Betreuung, verringertes Studienangebot, höhere Semesterbeiträge, weniger Personal, schlechtere Rahmenbedingungen und auch höhere Mensapreise drohen. Die hessenweite Zusammenschluss der Allgemeinen Studierendenausschüsse - die LandesAStenkonferenz - macht gemeinsam mit den Gewerkschaften ver.di und GEW Druck für eine auskömmliche Hochschulfinanzierung sowie gute Arbeits- und Studienbedingungen.

Planungssicherheit statt Kürzungen!

Attraktive Studien-, Arbeits- und Forschungsbedingungen fallen nicht vom Himmel, sie müssen aufgebaut werden. Dafür brauchen die Hochschulen Zeit und Planungssicherheit auch jenseits halbjährlicher Steuerschätzungen. Die finanzielle Sicherheit ist bereits erschüttert: Mit rund 475 Millionen Euro haben die Hochschulen notwendige Rücklagen aufgebraucht und zur Konsolidierung des Landeshaushaltes eingesetzt. Weiteres Sparpotential ist nicht vorhanden - schlimmer noch: Sollten die Finanzen nicht sicher jährlich steigen, drohen zwangsläufig Einschnitte. Ziele wie die Ausbildung von mehr Fachkräften wir so nicht gelingen.

Unter dem Motto "No Cuts - Keine Kürzungen in der Wissenschaft" protestierten im Mai über 600 Beschäftigten und zeigten der Landesregierung die "Schere".

Hochschulen brauchen eine verlässliche Politik!

Auch die Hochschlpräsidien verfolgen die erneute Verzögerung bei der Vorlage belastbarer Haushaltszahlen zum Hochschulpakt mit kritischem Blick. Prof. Thomas Nauss, Sprecher der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) und Präsident der Philipps-Universität Marburg, erklärt: „[...] Schon gleichbleibende Budgets machen angesichts der gestiegenen Kosten für Personal und Sachmittel empfindliche Streichungen in Forschung und Lehre unumgänglich. Eine weitere Belastung der Hochschulen würde ihre Substanz angreifen und ihre Leistungsfähigkeit in Forschung, Bildung und Transfer langfristig schmälern.“

Die vollständige Stellungnahme findet sich hier: https://www.uni-marburg.de/de/aktuelles/news/hessische-hochschulleitungen-sehen-in-verlaengerten-verhandlungen-zum-hochschulpakt-die-chance-auf-eine-auskoemmliche-ausfinanzierung

 

Finanzierung der Hochschulen lohnt sich

Jeder vom Land investierte Euro rentiert sich innerhalb einer Legislaturperiode. Ob Aufträge der Hochschulen an die freie Wirtschaft, regionale Kooperationen, die Ausbildung von Fachkräften für ansässige Unternehmen oder Konsum, Kultur und Attraktivität ganzer Städte hängen an der Existenz der Hochschulen. Die Hochschulen sind vielerorts die großen Arbeitbeber der Region. Jede Ausgabe beinhaltet Steuern, die potenziell an das Land zurückfließen. Diesen "Return on investment" muss die Politik nutzen.

Beispielhaft die Studie des Deutschen Stifterverbandes: https://www.stifterverband.org/wirtschaftsfaktor-hochschule

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